Spätestens seitdem Mark Zuckerberg seinem Konzern einen neuen Namen gegeben hat, ist der Begriff des Metaverses – dem digitalen Paralleluniversum, in dem die Nutzer*innen als Avatare koexistieren – in aller Munde. Das gemeinsame Austauschen und Arbeiten auf digitalen Plattformen ist aber vor allem durch den Ausbruch der Pandemie für alle Bereiche der Gesellschaft omnipräsent geworden, was Fragen zu der Beziehung vom physischen zum digitalen Raum aufwirft. In diesem Raum ergeben sich neue Möglichkeiten, gleichzeitig entstehen Beschränkungen und Hindernisse.
Das Collaboratory des Lenbachhauses ist vor einem knappen Jahr als Experiment gestartet, um als Prototyp unter anderen auch diese Fragen bearbeiten zu können. Welche Perspektiven bietet ein digitaler Raum für künstlerische Kollaboration? Wie lässt sich dabei Partizipation realisieren? Und welche Rolle hat die Technologie bei der Konstruktion dieser digitalen Realität?
In der Podiumsdiskussion sollen diese Fragen reflektiert werden. Außerdem werden wir einen Blick hinter die Kulissen werfen können.
Zum Collaboratory: https://collaboratory-lenbachhaus.de/de
Mit Jessica Clark, Media Futurist, https://dotconnectorstudio.com/
Tim Rodenbröker, Creative Coder, https://timrodenbroeker.de/
Tilman Reiff, Diplom Medieninformatiker und AV Media, Büro für Brauchbarkeit, https://www.brauchbarkeit.de/
Klaus Neuburg, Designer, ServeandVolleyStudio, https://serveandvolley.studio/
Moderation: Nina Prader, Künstlerin und Forscherin für alternative Medien und Publikationspraktiken, http://ladylibertypress.org/
Die Veranstaltung findet als digitaler Live-Stream auf der „Open Stage“ im Collaboratory statt – dem neuen digitalen Open Space des Lenbachhauses: https://collaboratory-lenbachhaus.de/de