Aufzeichnung vom 03. Mai 2016
Für die vierte Ausgabe der Serie DER ÖFFENTLICHKEIT − Von den Freunden Haus der Kunst hat Laure Prouvost eine Installation produziert, die skulpturale und filmische Elemente sowie eine vielschichtige Raumintervention umfasst. Einfallsreich und mit unnachahmlichem Humor bezieht sich Prouvost in dieser Arbeit sowohl auf die Architektur der Mittelhalle als auch auf das Haus der Kunst als Institution.
Im Gespräch mit Julienne Lorz wird die Künstlerin über ihre Installation für das Haus der Kunst sprechen, ebenso wie über ihre Arbeitsweise, verschiedene Medien miteinander zu kombinieren, und ihren Ansatz, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion zu verwischen. Außerdem zeigt Laure Prouvost an diesem Abend eine Auswahl ihrer filmischen Arbeiten.
Laure Prouvost (*1978 in Paris Raubaix, France) lebt und arbeitet in Antwerpen und London. 2013 wurde sie mit dem renommierten Turner Prize ausgezeichnet. Sie hat international in bekannten Institutionen ausgestellt, darunter die Tate Britain und die Whitechapel Gallery in London, Portikus in Frankfurt, der Neue Berliner Kunstverein sowie das New Museum in New York. Sie war bei internationalen Filmfestivals vertreten und gewann zweimal den ersten Preis beim internationalen Kurzfilmfestival in Oberhausen, an dessen Wettbewerb sie 2016 mit dem Film „If it was“, Teil der Arbeit „We would be floating away from the dirty past“ erneut teilnimmt.
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