Schriftstellerin, Journalistin, Fotografin, Reisende: Annemarie Schwarzenbach ist eine der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kulturgeschichte. Erstmals in der Schweiz widmet sich eine Ausstellung ausschliesslich ihrem rund 7’000 Bilder umfassenden fotografischem Werk, das auf langen Reisen durch Europa, Asien, Afrika und Amerika entstanden ist.

Schwarzenbach verstand sich hauptsächlich als Schriftstellerin. Sie war aber auch eine Pionierin der Reportagefotografie in der Schweiz. Rund 300 Textbeiträge von ihr erschienen zu Lebzeiten in Schweizer Zeitschriften und Zeitungen. Ab 1933 waren diese zunehmend von eigenen Bildern begleitet. Da aber die Mehrzahl ihrer Fotografien unveröffentlicht blieb, sind die Qualität und der Umfang ihrer Tätigkeit als Fotografin bisher nur wenig bekannt.

Die meisten dieser Fotografien entstanden auf Reisen, die Schwarzenbach zwischen 1933 und 1942 nach Vorder- und Zentralasien, in die USA, durch Europa und nach Zentral- und Nordafrika führten. Ihre Tätigkeit als Journalistin, aber auch ihre grossbürgerliche Herkunft und ihr Status als Diplomatengattin ermöglichten ihr bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges eine für diese Zeit aussergewöhnliche Reisefreiheit.

Teaser by www.PROSPEKTIVFILM.ch

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