Mit der Ausstellung Aus dem Verborgenen würdigt das 21er Haus das Lebenswerk des österreichischen Künstlers Kurt Hüpfner mit dessen erster Einzelpräsentation in einem Museum. Hüpfner spricht über seine grafischen Anfänge, seine Zeichnungen, die markanten Assemblagen der 1970er-Jahre und seine Kleinplastiken, die „magischen Geschöpfe“, von denen jedes eine eigene Geschichte zu erzählen vermag.
Nach Anfängen als Gebrauchsgrafiker und Karikaturist entwickelt der Künstler ab den frühen 1960er-Jahren ein komplexes eigenständiges Werk. Nach dem prägenden Besuch der Ausstellung Pop etc. 1964 im damaligen 20er Haus, entstehen Zeichnungen, Gemälde und Assemblagen, die sich am Formenvokabular der Pop Art orientieren, inhaltlich jedoch Themen wie Politik, Krieg und Literatur aufgreifen. In den 1970er-Jahren entwickelt Hüpfner einen gänzlich individuellen Stil. Seine kleinformatigen Gips- und Terrakottaplastiken, oftmals mit Ölfarbe bemalt, sind vielfältige „magische Geschöpfe“, von denen jedes eine eigene Geschichte zu erzählen vermag. Hüpfners künstlerisches Arbeiten blieb weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit. So widmet das 21er Haus ihm nun seine erste museale Werkpräsentation und lässt ihn als Neuentdeckung innerhalb der österreichischen Kunstgeschichte in Erscheinung treten.
Kuratiert von Harald Krejci.
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