Die Gruppenausstellung «The Humans» erforscht, wie Kunstschaffende ihre unabhängige Sicht auf die Welt formulieren und wie sie in Wirklichkeiten eintauchen, die traditionellen und neuen Medien verwehrt bleiben. Dabei gab es «Fake News» in der Kunst schon vor 200 Jahren, wie das Gemälde «Das Floss der Medusa» von Théodore Géricault (1791–1824) zeigt.

«Fake News» und «Alternative Wahrheiten» haben die Art verändert, wie wir die Welt sehen und Nachrichten interpretieren. Nie zuvor haben sich falsche Informationen den wahren so sehr angenähert und unsere Wahrnehmung der Welt derart verändert. Flüchtlingskrise, Asylpolitik, ökologische Desaster, Handelskrieg… Jeden Tag erreichen uns Nachrichten und Bilder zu menschlichen, sozialen und politischen Katastrophen – verschieden gefiltert durch neue schnelle Formen der Kommunikation und die klassischen Medien. Der Blick der Kunstschaffenden auf die aktuellen Ereignisse in der Welt eröffnet einen anderen, einen hintergründigen Blick auf das Weltgeschehen. Die Gruppenausstellung The Humans erforscht, wie Künstler ihre unabhängige Sicht auf die Welt formulieren und wie sie in Wirklichkeiten eintauchen, die traditionellen und neuen Medien verwehrt bleiben. Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler beleuchten dabei neben der Rolle unseres digitalen Medienkonsums auch Fragen nach unserem Umgang mit Menschen am Rande der Gesellschaft und unsere Haltung zu den weltweiten Migrationsbewegungen.

Produktion: arttv.ch

Mehr unter www.kunstmuseumsg.ch

Abonniere unseren Newsletter