Die interdisziplinäre Ausstellung „Joseph Beuys und die Schamanen“ zeigt erstmalig Werke von Joseph Beuys zusammen mit ethnologischen Objekten schamanischer Lebenswelten aus dem zirkumpolaren, eurasischen Raum.
Joseph Beuys thematisierte in frühen Werken immer wieder Schamanen und die Kontexte, in denen diese agieren. Zudem nahm er, etwa in Aktionen, die Rolle des Schamanen an oder bediente sich schamanischer Praktiken.
Die Figur des Schamanen verkörpert für Beuys grundlegende Manifestationen spiritueller Zusammenhänge, die auf Künftiges ausgerichtete Idee von Transformation und Ganzheit. Eurasien als geistiger Raum spielt dabei eine wichtige Rolle.
Bei der Eröffnungsveranstaltung sprechen
- Nicolas Baron von Steengracht (Sprecher des Vorstands Stiftung Museum Schloss Moyland)
- Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Dr. Andrea Firmenich (Generalsekretärin der Kunststiftung NRW)
- Anne Henk-Hollstein (Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland)
- Dr. Barbara Strieder (Kuratorin der Ausstellung und Kommissarische Künstlerische Direktorin Stiftung Museum Schloss Moyland)
- Ulrike Bohnet M. A. (Kuratorin der Ausstellung, Ethnologin und Kulturvermittlerin)
Musik: Enkhtuya Jambaldorj (Ulaanbaatar, Mongolei): Langhalslaute – Shudraga, Mongolische Harfe – Ytaga, Pferdekopfgeige, Untertongesang, Longsong
Weitere Informationen: Museum Schloss Moyland