Nach den ersten drei Querschnittsausstellungen durch die Sammlungen zum 20. Museumsgeburtstag thematisiert das Kunstmuseum in einer vierten Ausstellung die Frage, ob und in welcher Form es Gemeinsamkeiten zwischen Werken der expressiven Kunst und solchen der Karikatur gibt.
Einige Vertreterinnen und Vertreter der expressiven Kunst im 20. Jahrhundert verstanden sich als Chronisten und Kritiker ihrer Zeit. Mit ihrem bitteren Sarkasmus wirken ihre Bilder der Karikatur verwandt.
In den Museumssammlungen sind Zeichnungen und Druckgraphiken von den Künstlern der „Brücke“ Erich Heckel, Ernst-Ludwig Kirchner, Otto Mueller, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff vertreten. Hinzu kommen Werke von Max Ackermann, Alfred Birkle, Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Hans Grundig, Hannah Höch, Karl Hubbuch, Käthe Kollwitz, Oskar Kokoschka, Elfriede Lohse-Wächtler, Karl Rössing, Georg Tappert oder Christian Schad. Werke der sozialkritischen expressiven Machkriegskunst von Alfred Hrdlicka oder Klaus Schröter, expressive Menschendarstellungen von Jürgen Brodwolf und Blätter der „neuen Wilden“ sind ebenso zu finden wie Zeichnungen von Jeanne Gedon oder Carl Fredrik Reuterswärd und Konvolute von den Bayreuther Künstlern Friedrich Böhme, Werner Froemel, Hermann Rongstock, Wo Sarazen und Gerda Voith von Voithenberg.
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