Die multimediale Installation „SOMA“ ist eine komplexe Inszenierung, in der sich Videoprojektionen mit Objekten, Geräuschen und Musik verbinden. Mattia Bonafinis komponierte Sounds und Luisa Eugenis eindrückliche Filmaufnahmen treten dabei in einen intensiven Dialog. Wie auf einer Reise tauchen die Besucherinnen beim Durchschreiten der vier Ausstellungsräume in die umfassende Installation ein. Die bewegten Bilder der Videos verbinden sich mit der Bewegung der Besucherinnen im Raum – Geographie und Psychologie verknüpfen sich. Die poetische, alle Sinne ansprechende Ausstellung lädt dazu ein, sich mit Fragen von kollektiver Verunsicherung und Traumata auseinanderzusetzen. Durch regelmäßig stattfindende Performances der Tänzer*innen Anna Jäger, Antonio Stella und Gabrio Gabrielli wird die Installation in der Kunsthalle Bremen vervollständigt.
Die Videokünstlerin Luisa Eugeni und der Komponist Mattia Bonafini wurden 2019 anlässlich der Meisterschüler*innen-Ausstellung der Hochschule für Künste Bremen mit dem renommierten Karin Hollweg Preis für Freie Kunst ausgezeichnet.
SOMA ist ein Projekt des Kollektivs Sineumbra (sineumbra.org).
Weitere Informationen: Kunsthalle Bremen