Bettina Gundler, Leiterin des Verkehrszentrums und eine der Balanceakte-Kuratorinnen, erklärt die Hintergründe und den Aufbau der Sonderausstellung.

Vor 200 Jahren erfand Karl Friedrich Freiherr Drais von Sauerbronn, besser bekannt als Karl Drais, das erste Zweirad: eine Laufmaschine. Sie wurde zum Vorläufer des Fahrrads, das bis heute eines unserer wichtigsten individuellen Verkehrsmittel darstellt.

Das Verkehrszentrum nimmt das 200-jährige Jubiläum der Drais’schen Erfindung zum Anlass, ab 28. Juli 2017 eine Sonderausstellung rund um das Fahrrad, das Radfahren und die Radfahrer und Radfahrerinnen zu präsentieren. Die Ausstellung Balanceakte zeigt die Auf- und Abschwünge des Radelns von seinen ersten Anfängen bis in unsere Tage. Die technische Entwicklung des Fahrrads steht dabei genauso auf dem Programm wie die Fahrradkultur oder die Rolle, die das Fahrrad im heutigen Verkehrsalltag und in der Mobilität der Zukunft haben kann – nicht nur in unseren Breiten, sondern auch in Afrika, Südamerika oder Asien.

Zusammen mit der ‚Formation München‘ arbeiten wir daran, die bewegte Geschichte des Fahrrads und die bunte Welt des Verkehrs auf zwei Rädern in eine bildreiche Präsentation mit vielen Exponaten und spannenden Geschichten zu denken. Zum besonderen Ansatz der Ausstellung gehört es, dass die Besucher und Besucherinnen ihre Ideen und Meinungen einbringen können und selbst in die Entstehung der Ausstellung einbezogen werden.

Gezeigt werden die Auf- und Abschwünge des Radelns von seinen Anfängen bis in unsere Tage.

Die Ausstellung ist in die Schwerpunkte „Technik und Wirtschaft“, „Kultur und Sport“ und „Mobilität und Verkehr“ gegliedert.

„Balanceakte – 200 Jahre Radfahren“ ist von 28. Juli 2017 bis 22. Juli 2018 im Verkehrszentrum des Deutschen Museums zu sehen.

Weitere Informationen: Deutsches Museum

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