Die Ausstellung «Neue Kollektion – Die Sammlung wächst» macht kürzlich erworbene Werke fürs Publikum sichtbar. Ausserdem: Die Ausstellung «Alles fliesst» zeigt, welche Wege Künstler*innen fanden, das bewegte Element Wasser zu meistern.

Für die Auswahl der Kunstwerke, die mit Mitteln des Lotteriefonds erworben werden, gibt es eine Ankaufskommission. Diese setzt sich zusammen aus Katharina Ammann, Abteilungsleiterin beim Schweizerischen Institut für Kunstgeschichte, Alex Hanimann, Künstler, und Hans Jörg Höhener, Präsident der Kulturkommission Thurgau. Für die Ankäufe steht der Kommission ein jährlicher Betrag von 100‘000 Franken aus dem Lotteriefonds zur Verfügung. Dieser ist für den Erwerb von Werken von Kunstschaffenden mit Wohnsitz im Thurgau oder mit einem engen Bezug zum Kanton zu verwenden.

Mit den Ankäufen werden unterschiedliche Zwecke verfolgt: Zum einen bilden sie eine wichtige Fördermassnahme für das Kunstschaffen in der Region. Es gibt kaum eine bessere Ermutigung und Unterstützung der Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern als den Ankauf eines Werks. Zum anderen wird mit den Ankäufen die Sammlung des Kunstmuseums Thurgau konsequent erweitert und aktualisiert. Der Kanton Thurgau erwirbt seit 1941 Kunstwerke zumeist von lebenden Künstlerinnen und Künstlern. Die so entstandene Sammlung dokumentiert nicht nur die Entwicklung der Kunstszene in der Ostschweiz, sondern auch die Veränderungen der Ankaufskriterien in den vergangenen Jahrzehnten. Mit den neuesten Ankäufen wird diese kulturhistorisch wichtige Dokumentation fortgeschrieben.

Produktion: arttv.ch

Mehr unter www.kunstmuseum.tg.ch

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