Fünf zeitgenössische Künstlerinnen nähern sich mit ortsspezifischen, vor allem installativen Werken der deutsch-polnischen Grenzregion um Bad Muskau und dabei insbesondere dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Muskauer Park an.
Die Künstlerinnen Ewa Axelrad (*1984), Maria Loboda (*1979), Agnieszka Polska (*1986), Katarzyna Przezwańska (*1984) und Iza Tarasewicz (*1981) folgten der Einladung, sich mit dem historischen Ort und seiner vielschichtigen Geschichte seit der Pückler’schen Blütezeit des Landschaftsparks um 1850 auseinanderzusetzen. Durch die Auswahl und Neuproduktion ihrer Werke erweitern sie die tradierte Erzählung dieses Ortsensembles um zeitgenössische Kapitel. Die insgesamt sechs Installationen und eine Videoarbeit nehmen die Ausstellungsräume des Neuen Schlosses ein, drängen in das angrenzende Kavaliershaus, besetzen den historischen Park und eröffnen somit einen lebendigen Dialog von Innen und Außen, von Geschichte und Gegenwart und über Landesgrenzen hinweg.
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