Anlässlich der Bestandspräsentation „Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949-1990“, die vom 15. Juni 2018 bis 6. Januar 2019 im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu sehen ist, bietet das Museum ein breitgefächertes Begleitprogramm, das die Debatten der letzten Monate aufgreift. In der Gesprächsreihe „Wir müssen reden. ‚Bilderstreit‘ mit Blickkontakt“ lädt das Albertinum ein, mit Vertreter*innen aus Kultur und Politik die in der Debatte aufgekommenen Themen und das oft noch immer zwischen Ost und West unausgesprochen Gebliebene zu diskutieren und den Dialog zu suchen. Nicht nur im Lichthof des Albertinum, sondern auch in der Sammlungspräsentation selbst werden Künstler*innen zu ihrer Arbeit und den Werken der Sammlung sprechen und mit dem Publikum debattieren.

LOVE WILL TEAR US APART | Boris Buden und Thomas Oberender im Gespräch Anlass des Gesprächs ist Boris Budens Publikation „Zonen des Übergangs. Vom Ende des Postkommunismus“ und Thomas Oberenders Artikel „Die Mauer ist nicht gefallen“ (in: DIE ZEIT, 27.9.2017). Beide argumentieren hier gegen eine Entmündigung der Ostdeutschen, die in der Friedlichen Revolution bereits ihr Demokratieverständnis demonstriert haben.

Boris Buden ist Autor und Kulturkritiker mit Sitz in Berlin. Der Autor und Dramaturg Thomas Oberender ist Intendant der Berliner Festspiele.

Weitere Informationen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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