Das Museum Haus Konstruktiv würdigt die österreichische Künstlerin Brigitte Kowanz mit einer umfangreichen Einzelausstellung. Die retrospektiv angelegte Schau zeigt, wie Kowanz seit den 1980er-Jahren das Medium Licht als eigenständiges Phänomen wie auch als Informationsträger erfahrbar macht.
Licht ist nicht gleich Licht. Das wird an den Objekten, Installationen und Rauminterventionen erkennbar, die Brigitte Kowanz (geb. 1957 in Wien, lebt und arbeitet in Wien) seit gut vierzig Jahren unter Verwendung unterschiedlicher Leuchtmittel fertigt. Wie vielfältig das immaterielle, flüchtige Medium sein kann, zeigt Kowanz in ihrer umfassenden Schau im Museum Haus Konstruktiv. Ob künstlerisches Werkzeug, Medium für Information, Mittel zur Verschleierung oder ephemeres Phänomen: Die vielfältigen Aspekte und Funktionsweisen von Licht, die bei einer flüchtigen Betrachtung schnell unter der leuchtenden Oberfläche verloren gehen, werden in der Ausstellung Lost under the Surface, die ihren Titel der gleichnamigen kleinformatigen Spiegelarbeit verdankt, erklärt und sinnlich erfahrbar gemacht.
Produktion: schwarzpictures.com
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