Buchpremiere mit dem Autor Joshua Cohen und dem Literaturwissenschaftler Jan Wilm
Autobiografie und Familiengeschichte, Ghostwriting für Anfänger und Silicon-Valley-Historie, internationaler Thriller und Sexkomödie: Das Buch der Zahlen von Joshua Cohen ist ein überschäumender Roman, der das Bücherschreiben in Zeiten des Internets auf die Spitze treibt.
Der ehemalige Talmudschüler Cohen gilt als »einer der avanciertesten Schriftsteller der Gegenwart« (FAZ). In seinen Erzählungen und Romanen bedient sich der US-amerikanische Autor einer präzisen Beobachtungsgabe, virtuoser Sprache und existentiellem Witz.
Wiederkehrende Themen in seinem Werk sind der Umgang mit Religion, mit Vertreibung, dem Leben im Exil, und dem Holocaust.
Zur Buchpremiere der deutschen Übersetzung liest Joshua Cohen aus dem Buch der Zahlen – und spricht mit dem Literaturwissenschaftler Jan Wilm über das Schreiben und seine Erfahrungen als Samuel-Fischer-Gastprofessor an der FU Berlin.
Joshua Cohen wurde 1980 in New Jersey geboren. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Pushcart Prize (2012) und den Matanel Prize in Jewish Literature (2013). Die Zeitschrift GRANTA wählte ihn zu einem der zehn besten jungen amerikanischen Autoren der letzten zehn Jahre. Im Wintersemester 2017/2018 lehrt er als Samuel-Fischer-Gastprofessor in Berlin.
Weitere Informationen: Jüdisches Museum Berlin