„Wenn ich meinen Dokumentarfilm Prägung (2021) in zwei Wörtern zusammenfasse, kommen Hass und Gewalt dem am Nächsten – obwohl beide Begriffe im Film kaum als Themen oder konkrete Situationen vorkommen.“ Cho Beom-Seok

Cho Beom-Seok gibt Einblicke in seinen Dokumentarfilm „Prägung“ sowie seine Suche nach und den Grenzen von Bildern. Es geht im Film um einen blinden Mann (Osman Porcha, 60), der einen kleinen Garten auf seinem Balkon hat. Der Protagonist möchte daraus ein Paradies schaffen. Doch der Film zeigt nicht nur eine Begegnung mit einem Menschen, mit seiner Stimme, zeigt nicht nur, wie er seine Zeit verbringt und in welchen Räumen, sondern ist auch eine Montage von Bildern, die mit der Geschichte oder dem Protagonisten keinen Zusammenhang haben, die eine komplett andere Perspektive oder Zeitlichkeit einführen.

Die Arbeit von Cho Beom-Seok ist Teil der Ausstellung „Handspells. Preis der Kunsthalle Wien 2021“.

Mehr unter: kunsthallewien.at

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