Die erste institutionelle Einzelausstellung der US-amerikanischen Malerin Christina Quarles in Deutschland zeigt eine raumgreifende Installation im Hamburger Bahnhof: Große Stoffbahnen aus Mull unterteilen den Ausstellungsraum. Sie gleichen lichtdurchlässige Stoffkulissen aus dem Theater, die Schauspieler*innen, Bühnenbild und Requisiten enthüllen und verdecken. Quarles‘ (1985 in Chicago geb.) malerische Formsprache setzt sich mit der Erfahrung auseinander, in einem rassifizierten, Queeren Körper zu leben. Farbmuster und verschiedene Bildebenen spiegeln das Ringen ihrer Figuren mit den Zwängen wider, die die Außenwelt ihren Identitäten auferlegt.
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