CoBrA und der Krieg – Über die Anfänge einer Kunstbewegung in dunklen Jahren“
Vortrag von Dr. Mathias Listl

Bunte Farben, fröhliche Phantasiewesen, eine vermeintlich naive, mitunter an Kinderzeichnungen erinnernde Formensprache – denkt man an die Gruppe CoBrA, sind das die gängigsten, mit dieser transeuropäischen Bewegung verbundenen Vorstellungen. Kaum vereinbar mit diesem heiteren, unbeschwerten Bild sind dagegen die Anfänge der Gruppe unmittelbar vor und im II. Weltkrieg. Mathias Listl geht in seinem Vortrag darauf ein, wie eng die Entstehung von CoBrA mit dem weltpolitischen Geschehen der 1930er und 1940er-Jahre verknüpft ist, und wie prägend die Erfahrungen des Krieges für das Schaffen vieler Künstlerinnen und Künstler der Gruppe war.

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