Die Ausstellung „Dalí, Ernst, Miró, Magritte … Surreale Begegnungen“ in der Hamburger Kunsthalle versammelt einige der herausragendsten Werke des Surrealismus. Die mehr als 180 Exponate aus vier großen Privatsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts waren bisher der breiten Öffentlichkeit kaum zugänglich.
Neben surrealistischen Ikonen, wie Dalís Lippensofa oder auch sein Hummer-Telefon sind Werke in Deutschland bisher weitgehend unbekannter Surealistinnen, wie Leonora Carrington, Dorothea Tanning und Leonor Fini zu sehen.
Wir sprachen mit der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Annabelle Görgen-Lammers und Antony Penrose, dem Direktor The Lee Miller Archives and Penrose Collection. „Die Surrealisten“, sagt Annabelle Görgen-Lammers „spielen mit dem Verführen, dem Andeuten sie spielen mit dem Ansprechen von Unbewußtem und sie schaffen damit Objekte, die auf eine Spannende Weise sinnlich, zugleich aber auch ein Störfaktor in der eigenen Realität sind“. „Surealism“, ergänzt Antony Penrose „was the language of protest. These were a bunch of people who were dissatisfied with the world and the way they saw it. And they used art as an agency for change.“