„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen!“ Ende des 19. Jahrhunderts bot der Dienst in der deutschen Kaiserlichen Marine jungen Männern aus einfachen Milieus die Möglichkeit, etwas von der Welt zu sehen. Viele dieser Marinesoldaten füllten ihre Reisealben mit Fotografien, die sie in den deutschen Kolonien aufnahmen und die ihre Neugier und Faszination für das Fremde zeigen. Die Ausstellung „Das Andere sehen? Der kolonialistische Blick“ versteht sich als Spurensuche dieser fotografisch festgehaltenen Erinnerungen. Sie basiert auf Sammlungsbeständen des Deutschen Schifffahrtsmuseums – Leibniz-Institut für Maritime Geschichte.

Die Open-Air-Ausstellung „Das Andere sehen? Der kolonialistische Blick“ kann seit Sonntag, 18. April, bis 31. Oktober 2021 in der Rotunde des Museumshafens 24/7 besichtigt werden. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Bremen. Ein Projekt gefördert aus Mitteln des Aktionsplan Leibniz-Forschungsmuseen.

Mehr zur Ausstellung: www.dsm.museum/das

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