Aufzeichnung des Live-Streams vom 23.8.2020
Die bisherige Inszenierung zum brandenburgischen Versklavungshandel im Deutschen Technikmuseum in Berlin wird in einer künstlerischen Performance abgebaut. Damit wird Raum für neue Perspektiven auf das Thema geschaffen.
Am 23. August, dem internationalen Tag der Erinnerung an den Versklavungshandel und dessen Abschaffung, setzen sich Monilola Olayemi Ilupeju und Philip Kojo Metz in ihren Performances „Wayward Dust“ und „SEK (SORRYFORNOTHING EINSATZ KOMMANDO)“ kritisch mit der Inszenierung auseinander und stoßen damit symbolisch einen Prozess der Dokolonialisierung von Museen – der nun startet – an.
Die aus zwei ineinandergreifenden Teilen bestehende Performance wird im Live-Stream gesendet, am Sonntag, 23. August, 11-13 Uhr (Kernzeit) danach weiter bis 17 Uhr.
Um 15.30 Uhr nehmen die Künstlerin und der Künstler an einer Paneldiskussion bei dem von Decolonize Berlin e.V. organisierten Umbenennungsfest für die M-Straße teil. Die Dekonstruktion der Installation wird bis 17 Uhr im Museum weitergeführt.
Die Performance-Veranstaltung ist Teil eines Projektes in Kooperation mit dem Projektverbund DEKOLONIALE Erinnerungskultur in der Stadt und wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
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