„Ich schaue auf Objekte ungefähr so wie die Römer der Antike auf die Eingeweide toter Tiere schauten, um daraus die eigene Zukunft zu lesen. Ich versuche in Objekten, die obsolet sind oder dabei sind, obsolet zu werden, ob man in ihnen auf gewisse Weise noch unsere Zukunft sehen kann“, sagt Delphine Reist über ihre Arbeit „Étagère“, die im Rahmen der Ausstellung Hysterical Mining in der Kunsthalle Wien zu sehen ist.

Die Ausstellung „Hysterical Mining“ 29/5 – 6/10 2019 in der Kunsthalle Wien im Rahmen der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019 versammelt künstlerische Positionen, die feministische Methoden anwenden, adaptieren und mit ihnen spielen, um den (sexistischen) Nährboden von Technologie zu hinterfragen und zu testen. Sie entschlüsseln die ideologische Grundlage eines vermeintlich objektiven, universellen Wissens und loten die Beziehung zwischen Technowissenschaft und Geschlecht neu aus.

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