Was verbinden wir mit Pablo Picasso? Und was haben die Deutschen der Nachkriegszeit mit ihm verbunden, als sein Ruhm auf dem Höhepunkt war? Weitaus mehr als wir: Das ist der Hauptgedanke dieser Ausstellung, die an eine vergessene Breite, Spannung und Produktivität der Aneignung erinnert. Nicht nur um den Künstler geht es hier, sondern um sein Publikum, das sich im kapitalistischen Westen und im sozialistischen Osten Picassos Kunst denkbar verschieden zurechtlegte. Der deutsche Picasso war ein geteilter und zerteilter, aber die Teilung beflügelte auch die Mitteilung: Weil jeder diese Kunst befragte, hatte sie allen etwas zu sagen.
Eröffnungsansprachen zur Ausstellung am 24.09.2021
- Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
- Dr. Yilmaz Dziewior, Direktor, Museum Ludwig
- Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
- Dr. Carla Cugini, Geschäftsführende Vorständin der Peter und Irene Ludwig Stiftung
- Dr. Andrea Firmenich, Generalsekretärin der Kunststiftung NRW
- Prof. Dr. Frank Druffner, stellvertretender Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder
- Dr. Frank Zurlino, Vorstandsvorsitzender der Freunde des Wallraf-Richartz Museum und des Museum Ludwig e. V.
- Dr. Julia Friedrich, Kuratorin der Ausstellung
Moderation: Prasanna Oommen
Mehr unter: museum-ludwig.de