Der Künstler Arno Gisinger (Paris) im Gespräch mit Hanno Loewy Arno Gisinger, geboren 1964 in Dornbirn, lebt und arbeitet als Fotokünstler in Paris, wo er an der Universität Paris VIII Fotografie unterrichtet. Seine Arbeit beschäftigt sich mit Fragen zu Geschichte und Erinnerung, Sprache und Bildern. Seit der Eröffnung des Jüdischen Museums Hohenems im Jahr 1991 gab es immer wieder gemeinsame Projekte mit Arno Gisinger: die Ausstellung „Beit haChaim – Der jüdische Friedhof in Hohenems“ (1992), „Ein Viertel Stadt – Belichtete Häuser“ (1995), „AusZeit – Dies ist der Stuhl für den Paten“ (2001), „Rosenthals. Collage einer Familiengeschichte“ (2002), Video-Interviews mit Stefan Rollin in New York und Jacqueline Heyman in Brüssel, den Museumskatalog „Heimat Diaspora“ (2008) und viele andere. Für die Ausstellung „Sag Schibbolet!“ hat sich Arno Gisinger mit der Grenze am Alten Rhein auseinandergesetzt. Zu seinen jüngsten Ausstellungen zählen: „Nouvelles histoires de fantômes“ (mit Georges Didi-Huberman), Palais de Tokyo, Paris 2015; „Invent arisiert“, Centre Pompidou, Paris 2014; „Archéologies“, Reims, 2016; „Konstellation Benjamin“, Pau, 2017; „Geistergeschichten“, Biennale für zeitgenössische Fotografie, Mannheim, 2017; „Faux Terrain / Betrachterbilder“, Schirn Kunsthalle, Frankfurt 2017.
Eine Veranstaltung im Begleitprogramm zur Ausstellung „Sag Schibbolet!“
Weitere Informationen: Jüdisches Museum Hohenems