Nach der politischen Einigung Deutschlands im Jahre 1871 musste auch das Geld vereinheitlicht werden: Im Norden galt der Taler, im Süden der Gulden. In ganz Deutschland wurde nun eine neue Währung eingeführt: die Mark zu 100 Pfennigen. Es gab Münzen im Wert von 1, 2, 5, 10, 20, 25 und 50 Pfennigen sowie von ½, 1, 2, 3, 5, 10 und 20 Mark. Um kontrollieren zu können, ob die neuen Geldstücke auch echt waren, gab es mechanische Münzprüfer.

Über das Münzkabinett im Landesmuseum Württemberg

Als eine ehemalige Kollektion der württembergischen Herzöge zählt das Münzkabinett zu den ältesten Sammlungen, die im Landesmuseum Württemberg aufbewahrt werden. Seine Bestände umfassen heute rund 120.000 Objekte, vor allem Münzen und Medaillen, aber auch Prägewerkzeuge, Papiergeld, etwa 500 Siegelstempel und -abgüsse, rund 430 geschnittene Steine (Kameen und Gemmen) sowie gut 180 Orden und Ehrenzeichen.

Mehr unter www.landesmuseum-stuttgart.de

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