Tiere spielen für Menschen seit jeher eine wichtige Rolle. Zahlreich sind daher auch die Tierdarstellungen in den ehemaligen kaiserlichen Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek. Die Ausstellung „Des Kaisers schönste Tiere“ schöpft aus diesem reichen Bestand und präsentiert im Prunksaal tierische Highlights aus vier Jahrhunderten.

Die Hofnaturalienkabinettsmaler des Kaisers

Im Mittelalter waren Tierbilder vor allem dekoratives Beiwerk in Handschriften: Initialen und Zierränder wurden von realen wie utopischen Tierarten gleichermaßen bevölkert. Doch schon bald rückten die Tiere ins Zentrum der Darstellungen. Die Beobachtung der Natur und das daraus resultierende Wissen ermöglichten immer präzisere Studien von Nutztieren und wildlebenden Arten. Die ausgestellten Werke spiegeln die unterschiedlichen Vorlieben der Auftraggeber wider: ihre Tierliebe, ihr Repräsentationsbedürfnis oder auch ihr naturwissenschaftliches Interesse.

Mehr unter: www.onb.ac.at

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