Veröffentlicht am 24.08.2015

Ulrich Sonnenschein (epd Film) im Gespräch mit Regisseur Dominik Graf

Wie kaum ein anderer deutscher Filmemacher versteht es Dominik Graf, Kino im Fernsehen zu machen. Seine Werke – darunter natürlich auch reine Kinoproduktionen – beeinflussen die deutsche Film- und Fernsehlandschaft nachhaltig. 1952 in München geboren, studierte Graf an der Hochschule für Film und Fernsehen in München und erhielt für seinen Abschlussfilm 1980 den Bayerischen Filmpreis. Es folgten viele erfolgreiche Filme und zahlreiche Auszeichnungen, darunter zehn Grimme-Preise.

DIE GELIEBTEN SCHWESTERN
Deutschland 2014. R: Dominik Graf
D: Florian Stetter, Henriette Confurius, Hannah Herzsprung. 170 Min. 35mm
(Festivalfassung, 31 Min. länger als die Kinofassung)
Rudolstadt 1788. Einen heißen Sommer lang ringen zwei Schwestern um einen Mann, den beide lieben: Friedrich Schiller. Die schöne Caroline von Beulwitz ist unglücklich verheiratet und sehnt sich nach Liebe und einem aufregenden Leben. Ihre schüchterne Schwester Charlotte von Lengefeld träumt von einem treu-liebenden Gatten. Die Schwestern sind ein Herz und eine Seele – auch dann noch, als der junge Schiller in ihr Leben tritt. Das kulturelle Zentrum in Weimar, die Entwicklung des Buchdrucks und die Französische Revolution liefern den Hintergrund zu einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Dominik Graf stellt nicht den wilden und bewunderten Dichter Schiller, sondern die verbotene Menage à trois in den Mittelpunkt seines Filmes.

Vorfilm: MENSCH UND MASCHINE Deutschland 2013. R: Jens Rosemann, Silke Brandes. 1 Min. DCP

Veranstaltung im Kino des Deutschen Filmmuseums
In Kooperation mit www.epd-film.de
24.06.2015

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