Brauchen Kinder im Vorschulalter, wenn sie Filme sehen, Identifikationsfiguren und eine an einer Erzählung orientierte Geschichte? Oder sind sie auch offen für abstrakte Filme? Was passiert, wenn man ihnen Len Lyes experimentellen Animationsfilm RAINBOW DANCE (GB 1936), Norman McLarens BEGONE DULL CARE (Trübsal Ade, CA 1949) oder Jan Švankmajers HRA S KAMENY (Spiel mit Steinen, AT 1965) vorführt?

Diesen Fragen widmet sich der MiniFilmclub im Deutschen Filmmuseum: http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/minifilmclub/

Zu entdecken gibt es dabei nicht nur das Kino selbst (einen Ort, der vielen bestimmt noch unbekannt ist), sondern auch die Szenerie hinter den Kulissen, etwa den Vorführraum mit den so riesigen wie lauten Projektoren. Im Anschluss an die Filmvorführung werden die Kinder in den Workshopräumen des Museums selbst kreativ: Sie malen und kratzen auf transparenten Filmstreifen, fertigen Trickfilme mit Hilfe von Steinen an und finden heraus, was passiert, wenn Murmeln sich in einer Kiste bewegen, die direkt vor einer Kamera befestigt ist. Die Aktiveinheiten sind von den Filmen inspiriert, die vorher im Kino zu sehen waren. Diese Filme gehen im Anschluss an die MiniFilmclub-Termine in die Kindertagesstätten und finden dort neben den Bilderbüchern ihren gleichberechtigten Platz, um bei jeder Gelegenheit hervorgezogen und weiter begutachtet zu werden.

Website: http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/minifilmclub/

Quelle: YouTube

 

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