Welche Auswirkungen haben naturwissenschaftliche Forschung und Entwicklung auf unsere Gesellschaften? Den Fokus der Ausstellung des aus Kanada stammenden Medienwissenschaftlers, Filmemachers und bildenden Künstlers Henry Jesionka bilden multimediale Skulpturen um J. Robert Oppenheimer, Stephen Hawking und die Challenger-Katastrophe von 1986. FLEEING SHADOWS führt Hybris, Demut, technische und menschliche Tragödien eindrucksvoll vor. Zugleich stellen die Arbeiten eine Hommage an den wissenschaftlichen Ehrgeiz und die Kreativität der Menschheit dar.
Mit seinen plastischen Werken verhandelt der Künstler aber auch die interkulturelle Relevanz zwischen Philosophie und Naturwissenschaft, wenn Details um Hochgeschwindigkeits-Fotografie oder frühe Strategien für künstliche Intelligenz in einen Rahmen christlicher oder asiatischer Ikonografie gefasst erscheinen.
Johannes Rauchenberger führt mit „Die Apokalypsen der Fleeing Shadows“ durch die Ausstellung
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