Acht Schweizer Museen haben sich in einem Verbund zusammengeschlossen, um gemeinsam die Provenienzen ihrer Sammlungen aus dem Königtum Benin in Nigeria zu untersuchen. Ziel der Benin Initiative Schweiz (BIS) ist es, die Herkunftsgeschichten transparent zu machen und sie in Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern aus dem Herkunftsland der Werke zu erforschen.

Das vom Bundesamt für Kultur (BAK) geförderte Forschungsprojekt geht unterschiedlichen Fragen nach: Wie gelangten die Objekte in die Schweiz? Welche Kunsthändler und Privatsammler waren involviert? Was war der koloniale oder postkoloniale Kontext zum Zeitpunkt des Erwerbs?

Beteiligt an diesem vom Museum Rietberg geleiteten Forschungsprojekt sind folgende Museen: Bernisches Historisches Museum; Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen; Musée d’ethnographie de la Ville de Genève; Musée d’ethnographie de la Ville de Neuchâtel; Museum der Kulturen Basel, Museum Schloss Burgdorf; Völkerkundemuseum der Universität Zürich.

Das Projekt läuft bis Sommer 2022 – die Ergebnisse werden laufend publiziert. Das Video gibt Ihnen erste Einblicke in die Aktivitäten und Ziele der BIS.

Weitere Informationen: rietberg.ch/bis

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