Die Künstlerin Annette Kelm hat für ihre Ausstellung „Die Bücher” im Salon Berlin des Museum Frieder Burda eine Auswahl jener Bücher ins Bild gesetzt, die ab 1933 als “undeutsch” verfemt wurden. Es sind vor allem Bücher, die aus dem liberalen und großstädtisch geprägten Zeitgeist heraus entstanden.
In den Räumlichkeiten des Salon Berlin, den früheren Klassenzimmern der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule gewannen Kelms Fotografien zusätzliche Prägnanz, denn in der Architektur von Alexander Beer fanden sie einen Resonanzraum, der seinerseits wiederum an die Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten erinnert.
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