Folge 1: Der Stuttgarter Deportationsprozess
1950 klagte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft sieben ehemalige Gestapo-Beamte an. Sie hatten die Deportation von etwa 2.500 Jüdinnen und Juden aus Württemberg organisiert und durchgeführt. Wie kam es dazu, dass sie dennoch freigesprochen wurden? Wie verteidigten sich die Angeklagten, obwohl ihre Tatbeteiligung außer Frage stand? Und warum schrieb der Stuttgarter Deportationsprozess Rechtsgeschichte?
Folge 2: Der Frankfurter Auschwitz-Prozess
Zwischen 1963 und 1965 standen in Frankfurt a. M. 22 Männer vor Gericht, die sich in unterschiedlichen Funktionen an den Verbrechen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz beteiligt hatten. Wie aber kam es überhaupt zu diesem Prozess und warum erst so spät? Welche Rolle spielte dabei der ehemalige SS-Mann Wilhelm Boger, der bis 1939 für die württembergische Gestapo gearbeitet hatte, aber auch Auschwitz-Überlebende? Welche Bedeutung hatten die ehemaligen KZ-Gefangenen im und für den Prozess?
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