Was bedeutet es, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, die „Heimat“ nicht fest mit einem Ort verbindet, sondern das Unterwegssein als identitätsstiftend erfährt? In der Ausstellung „Die Realität … ist absurder als jeder Film“ beleuchten fünf in Israel geborene Künstler*innen mit je einem opulenten Videofilm und begleitenden Bildwerken höchst unterschiedliche Lebenswelten, deren Faszinationskraft man sich kaum entziehen kann. Voller Fabulierlust und mit untergründigem Witz erzählen Yael Bartana, Guy Ben-Ner, Keren Cytter, Omer Fast und Roee Rosen von religiösen Kultorten, vom Kampf gegen den Staub und allgegenwärtigem Kriegsgetöse, von der Sinnsuche und märchenhaften Erscheinungen.
Weitere Informationen: Marta Herford