Zum Grabinventar der Schamanin von Bad Dürrenberg gehört eine aus einem hohlen Kranichknochen gefertigte Büchse. Sie enthielt 31 fein gearbeitete Feuersteinsplitter, sogenannte Mikrolithen, und wurde bereits bei den ersten Ausgrabungen 1934 entdeckt. Wie wurde der Kranichknochen bearbeitet, damit eine Nutzung als Büchse möglich war? Für welchen Zweck wurden die Mikrolithen genutzt?

Diese und noch weiteren Fragen beantwortet der Landesarchäologe Harald Meller in dieser Folge von „Archäologie Exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“.

Das Grab der Schamanin von Bad Dürrenberg ist eines der Highlights in der Dauerausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale) und ein Fund von Weltrang. Die Tote wurde vor ungefähr 9.000 Jahren mit einer überreichen Ausstattung, die ihren Status als Schamanin untermauert, beigesetzt. Am 4. Mai 1934 tauchte es zufällig wieder aus dem Dunkel der Geschichte auf. In der neuen Reihe „Archäologie exklusiv: Neue Forschungen zur Schamanin von Bad Dürrenberg“ des Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) werden der Grablege und der Toten ihre letzten Geheimnisse entlockt. Dies gelingt mit Hilfe modernster Analyseverfahren und neuester archäologischer und anthropologischer Erkenntnisse.

Eine Thomas Claus Medienproduktion im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte in der Archaeofilm-Reihe „Archäologie exklusiv“, 2022. „Archaeofilm“ ist eine geschützte Wort-Bild-Marke des Landes Sachsen-Anhalt (LDA).

Bildgestaltung: Felix Greif
Ton: Simon Hückstädt
Schnitt: Melanie Dietz, Alexander Woltexinger
Grafik: Oliver Thomas, Alexander Woltexinger
Regie: Thomas Claus

Mehr unter: www.landesmuseum-vorgeschichte.de

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