Die Ausstellung „Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben“ in der Kunsthalle Düsseldorf zeigt Arbeiten der sechs Künstler*innen Keltie Ferris, Ilse Henin, Hayv Kahraman, Gisela McDaniel, Soraya Sharghi und Emma Talbot.
Von den Werken Ilse Henins ausgehend, wird in der Ausstellung ein Netz zu fünf jüngeren, zeitgenössischen Positionen geflochten. Die Arbeiten der sechs Künstlerinnen eint die Verflechtung von klassischen, als weiblich gelesenen Motiven. Sie zeigen eine Prozessualität auf, die die Betrachterinnen aus den 1960er-Jahren bis heute, von Malerei über Zeichnung zu Skulptur und Installation, von Feminität über Maskulinität zu Diversität führt. Vor allem ist es aber ein Prozess zum Empowerment des Weiblichen, eine Verbildlichung von Themen, die als gemeinhin weiblich verstanden werden und damit auch gesamtgesellschaftlich verbindend sind.
Der Titel der Ausstellung „Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben“ bezieht sich auf ein Interview von The Collective Eye mit Judith Butler aus dem KUNSTFORUM International, Band 285, in dem Judith Butler die Notwendigkeit kollektiven Zusammenlebens für Gerechtigkeit in der Gesellschaft hervorhebt.
Geöffnet bis zum 17. September 2023. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Weitere Informationen: Kunsthalle Düsseldorf