Alte Formen in neuem Gewand: Während vergangene Epochen von Werkstoffen wie Holz, Stein, Bronze und Eisen geprägt waren, dominieren heute neue Materialien die technische Entwicklung, insbesondere Kunststoffe. Diese modernen Werkstoffe sind zur Basis unserer Industriegesellschaft geworden. Archäologische Funde zeigen, dass von der Eisenzeit bis ins 20. Jahrhundert hinein nahezu die gleichen Materialien verwendet wurden. Erst mit der Erfindung neuartiger Kunststoffe wurden traditionelle Werkstoffe zunehmend ersetzt. Diese neuen Materialien sind den alten in ihren Eigenschaften oft überlegen und werden durch kontinuierliche Forschung weiter verbessert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Trotz der Einführung neuartiger Werkstoffe bleiben Form und Funktion vieler Gegenstände weitgehend unverändert. So zeigt sich, dass, obwohl wir heute in einer „Plastikzeit“ leben, die grundlegende Form eines Löffels über Jahrtausende hinweg gleich geblieben ist, unabhängig davon, ob er aus Ton, Holz oder Plastik gefertigt wurde.
Weitere Informationen: Archäologisches Museum Hamburg