Mobilität hat seit jeher eine zentrale Rolle in der kulturellen Weiterentwicklung gespielt. Schon auf ihren frühen Wanderungen brachten die Menschen nicht nur ihre Produkte, sondern auch ihre Gedanken und Ideen mit sich. Migration und Heirat waren weitere Wege, auf denen fremde Menschen ihre Spuren in neuen Regionen hinterließen.
Zu Beginn bewegten sich die Menschen ausschließlich zu Fuß, auch über weite Entfernungen. Später wurden Boote zu den ersten Verkehrsmitteln. Die weltweit ältesten bekannten Wagenspuren, die in Norddeutschland entdeckt wurden, sind über 5.000 Jahre alt, was darauf hindeuten könnte, dass das Rad in dieser Region erfunden wurde.
Zunächst gab es keine festen Straßen oder Brücken, was den Personen- und Warentransport über lange Zeit erheblich erschwerte. Landwege und Flüsse bildeten die ersten Verbindungen zwischen den Menschen. Mit der Zeit wurden diese Wege befestigt, sodass sie auch bei widrigen Wetterbedingungen passierbar waren. Um die weiten Moorgebiete sicher zu überqueren, wurden Bohlenwege angelegt – die frühesten Brücken.
Weitere Informationen: Archäologisches Museum Hamburg