In ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Europa untersucht Dora Budor (* 1984) die Architekturgeschichte der Kunsthalle Basel und ihrer Umgebung, um mit Klang, Staub und Umgebungsdaten aus verschiedenen Zeiten eine sich langsam entfaltende „Partitur“ für die Ausstellung entstehen zu lassen. Gleichermassen inspiriert von Science-Fiction, Kinoinszenierungen und der überwältigenden Hybridisierung von Natur durch menschliches Wirken verwandelt die in Kroatien geborene Künstlerin die Ausstellung in eine reagierende Maschine. Das Resultat ist eine beunruhigende Ausstellungserfahrung mit Kunstwerken, deren Formen von unsichtbaren Kräften gesteuert werden.
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