Begleiten Sie die Leiterin der Kunstvilla Dr. Andrea Dippel durch die Ausstellung „Dore Meyer-Vax: Engagierte Kunst“ und erfahren Sie interessante Hintergründe über das Schaffen der Nürnberger Malerin und Grafikerin.
„Malenswert ist vor allem der Mensch. Was ist das aber für ein Mensch?“ lautete das künstlerische Credo der Nürnberger Malerin und Grafikerin Dore Meyer-Vax (1908 – 1980), die in den 1920er-Jahren u. a. bei Max Körner in Nürnberg sowie bei Rudolf Emil Weiß und Karl Hofer in Berlin studiert hat. Nach 1945 thematisierte sie zunächst die Erfahrung des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs in Sinnbildern von zerstörten Städten und traumatisierten Menschen. Ende der 1960er-Jahre wandte sich Meyer-Vax verstärkt dem Zeitgeschehen zu und schuf ein beeindruckendes Œuvre politischer Grafik. Daneben wurden Mutter-Kind-Szenen ein bevorzugtes Motiv der kinderlos gebliebenen Künstlerin. Außerdem wirkte Dore Meyer-Vax im Bereich Kunst am Bau.
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