Geschenke zu machen, dafür gibt es viele Gründe. Wer Geschenke macht, möchte dem Beschenkten in aller Regel zeigen, dass er ihn wertschätzt. Und er möchte ihm etwas übereignen, das bei dem neuen Besitzer in guten Händen ist.

Das Sportmuseum Leipzig erhält jedes Jahr in etwa 300 bis 500 Schenkungen für die sporthistorische Sammlung. Manche sind zufällige Flohmarkt- oder Dachbodenfunde, manche sind lange gehütete persönliche Schätze. Sportlerinnen und Sportler, deren Verwandte, sportlich Interessierte und Menschen, die beruflich mit Sport zu tun haben, tragen so dazu bei, dass die Sammlung des Sportmuseums Leipzig unaufhörlich spannende Neuzugänge verzeichnen kann. Viele Schenkende wünschen sich einen Ehrenplatz für ihr Objekt in der Ausstellung des Museums. Auf dem Weg zum neuen Sportmuseum in Leipzig geben wir ausgewählten Schenkungen aus unseren Sammlungen bereits jetzt diesen Ehrenplatz. Wir erzählen die – teils verblüffenden, teils verrückten – Geschichten hinter den Objekten und hinter der Schenkung.

Uwe Eigler und die Eislaufschlittschuhe um 1900

Christoph David Schuhmacher und der Fanschal „Sportklub Bar Kochba Leipzig“ von 2016

Alexander Flemming und die Sportgeräte aus dem Ping Pong Masters Finale in London 2021

Ingrid Oppermann und die Brustschutzkörbchen für Fechterinnen aus den 1950er Jahren

Rainer Hertle und das Abzeichen Bundeskegeln von 1929

Paul Arnold und der Rettungsring aus dem Leipziger Schwimmstadion 2003

Gudrun Heinemann und die 3 Silberbecher zur Handballmeisterschaft 1937, 1938 und 1939

Brigitte Rudolph und die Urkunde von Herta Wunder für den Schwimmweltrekord von 1931

Thomas Burckhardt und die Autogrammsammlung Sport von 1961 bis 2015

Bernd Mädler und das Fußball-Erinnerungsalbum von 1975

Jörg Schwerdtner und das Olympiakonvolut Nordische Kombination der Olympischen Winterspiele 1964

Hans Dietrich Sasse und die Hockey-Torwartmaske von 1967

Peter Wallner und das Plakatkonvolut Fußball von 1928 bis 1931

Wir ermuntern mit der Ausstellung auch dazu, dem neuen Sportmuseum in Leipzig Geschenke zu machen und damit ein weiteres Stück mitteldeutsche Sportgeschichte für die Nachwelt zu bewahren.

Mehr unter: www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de

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