Ist das Raubkunst? Seit Jahren stellen sich Museen diese brisante Frage mit Blick auf ihre Sammlungen und tauchen oft zum ersten Mal tiefer in die eigene Geschichte ein. Auch das Zeppelin Museum arbeitet seit 2016 in detektivischer Forschungsarbeit die bewegten Geschichten der Kunstwerke seiner Sammlung auf: Woher kommen die gotischen Skulpturen, die barocken Malereien und die Meisterwerke der Klassischen Moderne?

Anlässlich des 20. Jahrestags der „Washingtoner Erklärung“ setzt sich das Zeppelin Museum kritisch mit der Vergangenheit seiner Kunstsammlung auseinander.

Die Sonderausstellung macht Schicksale von Sammlern sichtbar, von geraubten oder verlagerten Kunstwerken sowie die Hetzaktionen der Nationalsozialisten gegen die Moderne Kunst.

Kritisch blickt sie aber auch auf Friedrichshafen und den Bodensee als Rückzugsort ehemaliger NS-Größen und ausgeklügelter Händlernetzwerke zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Mehr unter www.zeppelin-museum.de

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