Ein aufgezeichnetes Gespräch mit der Künstlerin Christine Sun Kim über den Einfluss von Klangpolitiken innerhalb einer Gesellschaft
Die in Berlin lebende US-amerikanische Künstlerin Christine Sun Kim, deren Erstsprache die Amerikanische Gebärdensprache (ASL) ist, nähert sich der Vorstellung des Klangs über Zeichnungen, Malerei und Performance. Zurzeit sind im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin in der Ausstellung „Magical Soup. Medienkunst aus der Sammlung der Nationalgalerie, der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof und Leihgaben“ dreizehn kleinere Zeichnungen und drei großformatige musikalische Notationen zu sehen. Zwei der großformatigen Zeichnungen beziehen sich auf Kims Interpretationen der Nationalhymne der USA und des patriotischen Lieds „America the Beautiful“in Amerikanischer Gebärdensprache beim Super Bowl LIV 2020. Das Gespräch zwischen Christine Sun Kim und Anna-Catharina Gebbers, Kuratorin der Ausstellung, lotet die zwiespältige Herangehensweise der Künstlerin an die beiden Lieder aus und geht der Frage nach, wie Klang einen politischen Raum in Medien und im Alltag erzeugt.
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