Mehr als ein Dutzend Künstler*innen hauchen dem alten Gebäude der Grazer Minoriten unmittelbar vor dem Ende des Umbaus neuen Atem ein: Ein thematischer Schwerpunkt für 2021, nach Monaten der Ungewissheit und der Angst in der Corona-Krise: EINATMEN – AUSATMEN, kuratiert von Johannes Rauchenberger und Gastkuratorin Katrin Bucher (Kunsthaus Graz).

Was heißt „ATEM“ nach mehr als einem Jahr Corona? Atmen scheint in Gegenwart der anderen gefährlich, so sehr, dass es die bedrohliche Krankheit auslösen kann, die die gesamte Welt seit mehr als einem Jahr in Atem hält. Besonders perfide trifft mit dem Atmen das Virus unsichtbar ins Zentrum unserer Existenz. Als täglicher Schutz gilt das Tragen eines Textils, das Distanz schafft, Kommunikation behindert und das Atmen gleichzeitig fühlbar schwerer macht. Wie kehren wir zum Atem als die Grundbewegung von Leben zurück? Atem ist Leben, Atem ist Geist! Mit Pfingsten, dem Fest des Atems und des Feuers, begann der Atem-Schwerpunkt des KULTUM in Graz, der mit einer Pfingstvigil eröffnet wurde und der weit in den Herbst (auch als Ausstellung im steirischen herbst 21) hinein reicht.

Mehr unter: www.kultum.at

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