Ulrich Pohlmann, Leiter der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum sowie Gastkurator der Ausstellung Eine neue Kunst. Photographie und Impressionismus, und Felix Hoffmann, Hauptkurator der C/O Berlin Foundation, führen im Gespräch durch die Photographie-Ausstellung.
Im 19. Jahrhundert wählten zahlreiche Photographen die gleichen Motive wie die Maler des Impressionismus: Den Wald von Fontainebleau, die Steilküste von Étretat oder die moderne Metropole Paris. Auch sie studierten die wechselnden Lichtsituationen, die Jahreszeiten und Wetterverhältnisse. Von Anfang an verfolgte die Photographie durch Erprobung von Komposition und Perspektive sowie mit Hilfe unterschiedlicher Techniken einen künstlerischen Anspruch. Ihr Verhältnis zur Malerei war bis zum Ersten Weltkrieg sowohl von Konkurrenz als auch von Einflussnahme geprägt. Die Ausstellung untersucht dieses Wechselspiel von den 1850er Jahren bis ins frühe 20. Jahrhundert.
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