Mirjam Zadoff (Direktorin des NS-Dokumentationszentrum München) spracht mit Anika Reichwald (Kuratorin Jüdisches Museum Hohenems) über die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ (24.06.-14.11.2021).
Die Zeitzeugenschaft des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und Videointerviews der Überlebenden – sowie die Frage danach, wie wir in Zukunft mit diesem Erbe umgehen wollen. Deshalb richtet das NS-Dokumentationszentrum München in der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ (24.06.-14.11.2021) den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft und erkunden die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeuge und Interviewer, Medium und Gesellschaft.
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