Die Geschichte der Ermordung von Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen und der Zwangssterilisierung durch die Nationalsozialisten hatte bis vor kurzem kaum Platz im öffentlichen Gedächtnis. Dabei waren und sind Tausende Familien betroffen, und Angehörige wissen zum Teil bis heute nicht, was wirklich geschah. Wie gehen Institutionen mit dieser Verantwortung um, und wie kann Erinnerung bewahrt und Gedenken gestaltet werden, auch hinsichtlich des Endes der Zeitzeugenschaft?

Diesen Fragen widmeten sich ein Panel mit Peter Brieger (Ärztlicher Direktor des kbo‑Isar‑Amper‑Klinikums München), Mirjam Zadoff (Direktorin des NS‑Dokumentationszentrums München) und Margret Hamm (ehemalige Geschäftsführerin des Bundes der „Euthanasie“‑Geschädigten und Zwangssterilisierten).

Es moderierte Shoshana Liessmann (Goethe‑Institut).

Mehr unter: www.ns-dokuzentrum-muenchen.de

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