Die Kunstreiterin mit ihrem eleganten Tutu, die Clowns an ihrer Seite: August Macke liebte den Zirkus und hielt immer wieder Szenen und Stars aus der Manege fest. Die Familienausstellung gibt durch seine Werke einen Einblick in diese faszinierende Welt.

Interaktive Elemente laden Menschen ab drei Jahren ein, kreativ zu werden und spielerisch in die Kunst August Mackes einzutauchen. Das Scheinwerferlicht ist zunächst auf das Zirkusbild aus der Museumssammlung gerichtet. Neben dem Original ist das Motiv groß auf die Wand tapeziert. Zahlreiche Skizzen zeigen zudem wie dynamisch Macke Pferde und Menschen mit wenigen Strichen im Zirkusrund eingefangen hat.

Pferdestudien nutzte Macke über das Zirkusthema hinaus. Dafür steht in der Familienausstellung stellvertretend die außergewöhnliche Arbeit von „Ritter Georg und Drache“, die auf Seide gemalt ist. Vielleicht spielte Macke damit auf die Künstlergruppe des „Blauen Reiters“ an, der er nahestand. Die Ausstellung nimmt deren Einfluss auf August Macke indirekt auf.

Gleich zu Beginn wird das Leben des Künstlers mit Illustrationen von Paul Butterer veranschaulicht. Dessen Zeichnungen begleiten an den Wänden auch die Themenräume: dem Körperzirkus folgen Farb- und Formzirkus. Die Kinder können zeichnen, Farben sortieren, und beobachten. Den Farbenzirkus können die jüngsten Besucher:innen durch eigene Experimente mit farbigem Licht atmosphärisch gestalten. Das Kunstwerk „Die farbigen Karos“ inspiriert sie zudem zum Zusammenpuzzeln von Farbflächen an einer Magnetwand, bevor die Selfie-Station neben der Artistengarderobe zum gemeinsamen Abschiedsbild anregt.

Leihgaben des Kinder- und Jugendzirkus Alfredo sowie ein umfangreiches Begleitprogramm runden den Ausstellungsbesuch ab.

Weitere Informationen: LWL-Museum-Kunst-Kultur

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