Doron Rabinovici liest aus seinen literarischen Texten, die er Überlebenden des Holocaust gewidmet hat. Und er reflektiert seine eigenen Wandlungen im Verhältnis zum Erzählen der Überlebenden. Höhepunkt dieser Auseinandersetzung war seine – gemeinsam mit Matthias Hartmann entwickelte – theatralische Inszenierung „Die letzten Zeugen“, die Übergabe des Erbes der Zeitzeugen auf der Bühne des Burgtheaters.

Doron Rabinovici, geb. 1961 in Tel Aviv, lebt seit 1964 in Wien. Als Schriftsteller und Historiker hat er sich der Geschichte und Nachgeschichte des Holocaust von vielen Seiten angenähert. Als Essayist und Aktivist begleitet er kritisch die politische Entwicklung und die neuesten Auswüchse von Antisemitismus und Rassismus. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen „Suche nach M“ (1997), „Andernorts“ (2010) und „Die Außerirdischen“ (2017).

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ (24.06.-14.11.2021) im NS-Dokumentationszentrum München und als Auftakt des Symposiums „Die Zukunft der Zeitzeugenschaft“ (21.-23.06.2021).

In Kooperation mit dem Jüdischen Museum Hohenems, der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und der Stiftung „Erinnerung Verantwortung Zukunft“.

https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/

https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de

https://www.jm-hohenems.at/

https://www.stiftung-evz.de/

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