Im November 2020 wurde es still in Theatern, in Museen, auf großen und kleinen Bühnen. Mit ihrer Kamera hat die Dessauer Fotografin Juliane Naumann in den Wochen darauf versucht, den verstummten Künstlern und Kulturschaffenden eine Stimme zu geben. 35 ihrer Schwarzweiß-Fotografien werden ab 29. Januar zusammen mit Zitaten der Porträtierten auf überlebensgroßen Bannern in der Sonderausstellung „Fermate“ im Schloss Köthen gezeigt.
„Auch wenn zur Zeit der Ausstellung der akute Lockdown vorbei ist, so bleiben die stillen Monate in unserem kulturellen Gedächtnis haften. Die Fotografien der Fermate-Serie verdeutlichen die Bedeutung von Kunst für unsere Menschlichkeit und unsere Identität”, sagt Fotografin Juliane Naumann über ihre Fotoserie. Über deren Entstehung wird sie am 12. Februar um 13.30 Uhr in einer Sonderführung durch die Ausstellung berichten. Zudem ist der Katalog zur Ausstellung in der Touristinformation im Schloss erhältlich.
Juliane Naumann wurde 1975 in Dessau geboren. Nachdem sie sich 2011 auf Menschenfotografie spezialisiert hat, arbeitet sie seit 2017 als freischaffende Fotografin mit Schwerpunkt Portrait und Reportage in Dessau. Den Köthenern ist Juliane Naumann als Mitinhaberin des Augenoptiker-Geschäftes „Naumann-Optik“ in der Schalaunischen Straße bekannt.
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