Mit Blick auf die vierzigjährige Geschichte der Österreichischen Ludwig-Stiftung und deren Aufgabe der Förderung und des Ankaufs künstlerischer Arbeiten für die österreichischen Bundesmuseen ist die für den 19. und 20. November 2021 im Wiener mumok geplante Tagung Ästhetik, Ethik, Identität – Museum des 21. Jahrhunderts den gegenwärtigen und künftigen Perspektiven musealer Sammlungen gewidmet. Entsprechend des wachsenden ästhetischen und institutionellen Bewusstseins um die Notwendigkeit einer inklusiveren, d.h. sozio-kulturellen Vielheit berücksichtigenden Sammlungspraxis adressieren die geplanten Vorträge und Diskussionen zentrale, von Kontroversen geprägte Stichworte wie Transkulturalität, Diversität und kulturelles Erbe im Spannungsverhältnis mit Globalisierungsprozessen. Die Stiftung freut sich, mit den Künstler:innen Tania Bruguera und Florian Pumhösl sowie den Museumsleiter:innen und Kurator:innen Brigitte Franzen, Ana Gonçalves Magalhães, Max Hollein, Christian Kravagna, Mahret Ifeoma Kupka, Matthias Michalka, Susanne Titz und Luisa Ziaja Gesprächspartner:innen gewonnen zu haben, die in den vergangenen Jahren wesentlich zur historisch-kritischen Neukonzeption von Sammlungsagenden beigetragen haben.
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