Marek Edelman (1919–2009) war einer der Anführer des Aufstands im Warschauer Ghetto und einer der letzten Überlebenden des Ghettos. Der Film zeigt längere Ausschnitte aus einem Interview, das Jolanta Dylewska mit ihm kurz vor seinem Tod geführt hat. Besonders wichtig war ihm, Geschichten von Liebe und Zuneigung zu erzählen, die er im Ghetto miterlebt oder von denen er gehört hatte. Darüber hinaus kombiniert die Regisseurin Archivmaterial mit fiktionalen Szenen, die sich auf die Erzählungen von Edelman beziehen. Der Film entstand in Zusammenarbeit mit Agnieszka Holland und Andrzej Wajda. Inspiriert wurde Dylewska durch das Buch Die Liebe im Ghetto (2009) von Marek Edelman und Paula Sawicka.
Jolanta Dylewska, 1958 geboren, ist Professorin an der Filmhochschule Łódź, wo sie Regie und Kamera studierte, sowie Professorin an der Filmakademie Baden-Würt-temberg in Ludwigsburg. Viele ihrer Dokumentarfilme wurden preisgekrönt, darunter der Film Chronik des Aufstandes im Warschauer Ghetto nach Marek Edelman (1994).
Stefanie Schüler-Springorum, 1962 geboren, ist Professorin an der Technischen Universität Berlin und Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung.
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